General Hristo Lukov – Leben und Tod
Der General Hristo Lukov ist am 6. Januar 1888 in Varna geboren. Er hat die Militärschule 1907 absolviert und wurde zum Offizier ersten Ranges befördert.
Im Ersten Weltkrieg hat er an alle Kämpfen der 1er und 5er Division als Regimentskommandeur teilgenommen. Im Jahre 1935 wurde ihm der höchste Posten in der Militärhierarchie anvertraut – Kriegsminister. Diesem Posten bezieht er bis zum 4. Januar 1938.
Wir werden auch seine Heldentat in den letzten Jahren des Ersten Weltkrieges erwähnen. Das Jahr ist 1918. In den letzten Tagen des Krieges schafft die kommunistische Propaganda, die Soldaten zu verleiten. Sie verlassen die Front und begeben sich auf die Hauptquartier der Militärführung in Kjustendil. Das serbische Herr nutzt die für Bulgarien kritische Lage und startet eine Offensive gegen Kjustendil durch das Tal zwischen „Zarev vrah“ und „Kalin Kamak“ und belegt die fast menschenleeren bulgarischen Stellungen mit Geschossen. Die Regimentskommandeure sind nicht in der Lage, die sich in Rückmarsch befindende bulgarischen Soldaten aufzuhalten. Die Stellung hielt nur Major Lukov. In diesem kritischen Moment begannen die Kanonen zu knallen und belegte die vorrückenden Serben mit Geschossen. So wurden sie zurückgestoßen. Der Friedensvertrag war bereits unterzeichnet. Am nächsten Tag wollte der serbische Oberstleutnant die bulgarischen Artelleristen begrüssen, die seine Offensive stopten. Die Soldaten zeigten auf Lukov, dessen Gesicht vom Rauch des Artilleriefeuer angebrannt war. „Und die anderen?“ – fragte der serbe „Das waren ein paar Schäfer und Ziegenhirten, die die Geschosse an Major Lukov beim Feuern reichten“ – war die Atwort. Der Serbe brüllte vor Zorn auf, beruhigte sich aber bald und begrüsste Major Lukov für den Heldentat, die er vollzog. „In der Geschichte Frankreichs“, sprach Oberstleutnant Tomich, „ist auch einer, der seine Heimat alleine verteidigte – Marschall Pay. Glücklich ist Bulgarien, dass es solche tapfere Offiziere hat“
Im Jahre 1935 wurde Hristo Lukov zum Kriegsminister ernannt. In seiner Amtszeit macht er große Umstrukturierungen in der bulgarischen Armee und macht sie zu einer modernen europäischen Militärmacht. Aus dieser Zeit stammt seine gute Freundschaft mit Feldmarschal Göring und andere deutsche Staatsmänner.
Nach seiner Entlassung aus der Armee, findet der dynamische General Lukov seinen Platz im Geselschaftsleben in den Kreisen der bulgarischen Patrioten. Ihm ist es klar, dass Widerstand gegen die Linken nur die bulgarischen Nationalisten leisten können und wird zum Anführer des Bundes der bulgarischen nationalen Legionen (SBNL).
„Ich erinnere mich, als wäre es gestern“ – erzählt der Legioner Jordan Hadjinonev „dass im November 1942 eine Nationalkonferenz in Varna stattfand, zu der General Lukov kam, begleitet von Mitgliedern der Zentralführung. Nach dem Anfang der Konferenz begann die Besprechung von verschiedenen Organisationsfragen. Einer der Delegierten stellte die Frage: „Herr General, dank Deutschland, genauer dank Adolf Hitler, bekamen wir Süddobrudja, Makedonien und Trakhien zurück und es wird gerecht sein, unsere Verbündeten in ihrem Kampf zu helfen“. Die Mehrheit der Delegierten waren der gleichen Meinung. Nachdem General Lukov seine Begeisterung über unsere Opferbereitschaft im Namen eines Ideals aussprach, sagte er: „Meine Herren, ich kann nicht alleine eine Armee organisieren und anführen. Es gibt einen König und eine Regierung. Wenn die Regierung beschließt, Truppen an die Ostfront zu schicken und mir die Führung auferlegt, ich werde es nicht ablehnen.”
So wurde beschlossen, wenn die Regierung erlaubt, dass man zur Hilfe des Afrikakorps von General Rommel geht.
Es begann eine Vorbereitung im ganzen Königreich. In kurzer Zeit melden sich tausende junge Männer freiwillig. Leider konnten sich wegen des Mordes an General Lukov nur 3 Monate nach der Nationalkonferenz unsere Träume nicht verwirklichen.
Das Jahr war 1943. Die deutschen Truppen kämpften in der Sowjet-Union. Und in Bulgarien organisierte die kommunistische Partei auf Befehl aus Moskau „Kampfgruppen“ zur Beseitigen von „Volksfeinden“. Einer deren ihren Opfer sollte General Lukov sein. Der Tag war auch bestimmt – 13. Februar. An diesem Tag gegen 20.50 Uhr ging der General nach Hause in „Arteleriiskastrasse“ 1. Als er die Eingangstür öffnete, stand in der Wohnzimmertür seine Tochter Penka. Sie hörte, dass ihr Vater nach Hause kommt und wollte ihn begrüssen. Das Schicksal wollte es, daß sie die einzige Zeugin dieses Mordes ist. Aus ihrer Aussage können wir folgendes erfahren: „General Lukov ging in das Haus ein und drehte sich um, um die Eingangstür zu schliessen. In diesem Augenblick kam ein Mann mit grossen, dunklen Brillen auf ihn zu und schoss in die Brust des Generals. Seine Tochter begann zu schreien, und er, wenn auch verletzt, versuchte in sein Heim hineinzukommen. Der Mörder folgte seinem Opfer, schoss noch dreimal auf ihm und rannte weg. Der General stürztе tot auf dem Boden.
So starb General Hristo Lukov, aber seine der Heimat gewidmeten Heldentaten bleiben als Beispiel für die nächsten Generationen bulgarische Nationalisten und werden ewig leben!
Comment (1)
Dear Mr./Mrs,
I am from Austria and a proud Nationalist; I see Bulgarians as our closest Allies in History (WWI and WWII) and have good relationships to Bulgarian Nationalists. I had the honor of visiting Sofia this Summer and loved it.
I’d like to take part at the General Lukov March in 2016. On which day it starts? And where in Sofia?
Is it allowed to carry an Austrian flag as sign of the friendship between our countries?
БЪЛГАРИЯ НАД ВСИЧКО
Long life the sacred Nations of Bulgaria and Austria!
Yours,
Patrick